Lückenmühle

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Der Ort setzt sich aus mehreren Splittersiedlungen zusammen, deren Namen schon beim Lesen interessant klingen. Sie heißen Lückenmühle, (Freigut) Rödern, Klein-Amerika und Siedichfür. Auch die Joachimsmühle gehört heute mit zu Lückenmühle. Diese Siedlungen waren in der Geschichte eigenständig, gehörten aber bis zur Eingemeindung nach Remptendorf im Jahr 1967 nie zusammen. Erst ab diesem Zeitpunkt kann man von einem Ort reden. Schon 2 Jahre zuvor wurde mit einem feierlichen Gottesdienst die gemeinsame Kirche eingeweiht. Bis dahin gehörten die Lückenmühler zu den Kirchspielen in Weisbach, Remptendorf, Thimmendorf und Ruppersdorf. Bis 1866 besuchten die Kinder ihre Schulen genau dort wo die Pfarrgemeinden ansässig waren. Erst sehr spät konnte man über Verträge sich dahingehend einigen, dass Lückenmühle eine eigene Schule erhielt und die Schüler gemeinsam unterrichtet wurden. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die eigene Schule geschlossen und die Schüler wurden nach Remptendorf mit eingeschult.

 

Aufgrund der besonderen Geschichte sucht man bis heute vergeblich nach einem Dorfmittelpunkt. Das Wappen ist erst in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts entstanden. Die Motive des Wappens nehmen Bezug auf die nicht mehr vorhandene Mahlmühlentradition und den Wild- und Fischreichtum der Region. Das Sägewerk Lückenmühle bedient seine Kundschaft seit mehr als 110 Jahren. Kein Wunder in unserer holzreichen Region, denn Lückenmühle ist umringt von Wäldern. Wir finden viele Plätze, wo man ungestört verweilen kann. Hier kann man mit am besten erleben, warum diese unsere Region das Prädikat Naturpark trägt. In den letzten Jahren erfolgten einige Wohnhausneubauten, so dass die Einwohnerzahl wieder etwas angestiegen ist. Thüringens erste 5-Sterne-Ferienwohnung steht in Lückenmühle und eine Mutter-und-Kind-Kurklinik ist auch in Lückenmühle zu finden.

Lückenmühle
07368 Remptendorf OT Lückenmühle

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